Ich bin sicher nicht der einzige Papa, der froh ist, dass die Kinder nächste Woche wieder zur Schule gehen – das Familienleben dürfte wieder etwas einfacher werden. Die Zauberfee hat die Homeschooling-Zeit dazu genutzt, unsere nächsten Wanderungen auf ihre Art vorzubereiten: Sie hat ein einfaches Kartenset zur Bestimmung von Alpenpflanzen erstellt – und damit auch noch gerade einen Auftrag der Schule erledigt.
Begonnen hatte alles mit einem Frühlingsspaziergang. „Du kennst aber viele Blumen“, lobte mich meine Tochter über den Klee hinaus, auch wenn sich mein Botanikwissen auf die gängigsten Blumen beschränkt. Natürlich genoss ich das Lob. Und fühlte mich angespornt, mehr Pflanzennamen zu lernen. Ich schlug ihr also vor, die Blumen zu fotografieren und daraus ein Kartenset zu machen.
Auf einem Spaziergang schritten wir dann zur Tat und fotografierten die Pflanzen. Zum Glück waren viele der Aufnahmen scharf und die Blüten, im Idealfall sogar die Blätter, gut erkennbar. Das half uns beim Bestimmen der Blumen, was gar nicht so einfach war. Im Pflanzenbestimmungsbuch gab es schlicht zu viele Pflanzen und die Suchmaschine im Internet spuckte auch zahlreiche Bilder aus, wenn wir nach „Alpenblume weiss“ suchten. Aber wir kämpften uns wacker durch und konnten bis auf wenige Blüten alle benennen.
Nun sind wir mal gespannt, was die Lehrerinnen von der Zauberfee nächste Woche dazu sagen. Und natürlich darauf, ob die Karten auf unserer nächsten Wanderung etwas taugen.
Was wir rausgefunden haben: (von links oben nach rechts unten): Veilchen, Rote Waldnelke, Storchenschnabel, Gewöhnlicher Hornklee, Kriechender Günsel, Sauerklee, Hahnenfuss, Frühlingsenzian.
Super gemacht. Das wird bestimmt auch der Lehrerin gefallen mit einer guten Benotung. Von mir gibts die 6 👍
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[…] Selbst kenne ich die Blumen auch nur schlecht. Mit den Karten zum Mitnehmen lernen wir sie besser kennen. Doch anfangs waren wir frustriert, weil immer andere Blumen im Fächer waren als auf unserer Wanderung. Bis wir selbst unseren eigenen Fächer bastelten. […]
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[…] 7. Die ersten Blumen blühen: Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Geisseblüemli. Sobald die Bäume Blätter tragen, bekommen sie nicht mehr genug Licht, vorbei ist die Pracht. Die Zytröseli (Huflattich) kann man einsammeln und Tee machen. Eine meiner Kindheitserinnerungen. Oder man macht selbst einen Blumenbestimmungsfächer. […]
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