Vera und der Alpinchihuahua

Von Stadt zu Stadt pendeln, drei Stunden täglich Zug fahren und die Augen meist auf irgendeinen Bildschirm gerichtet. Auf den ersten Blick scheint es, als hätte die Natur wenig Platz in meinem Leben. Aber wie so viele Male täuscht der erste Eindruck…

Vera, der Alpinchihuahua und dessen Kollege auf dem Oberrothorn
Vera, der Alpinchihuahua und dessen Kollege auf dem Oberrothorn

Ich weiss, ich mache nicht gerade den Anschein, als sei ich 1. eine typische Wanderin und 2. eine typische Hundebesitzerin mit meinem Chihuahua. Oftmals stosse ich auf ziemlich hohe Augenbrauen, wenn ich entweder sage, wo ich arbeite oder wenn ich auf der Arbeit sage, was für einen Hund ich genau meinen besten Freund nenne. Aber das macht nichts, denn man darf ja zweimal hinsehen.

Schon in meinem Bewerbungsbrief an meinen jetzigen Chef hatte ich das Gefühl, extra herausstreichen zu müssen, dass ich schon von den sprichwörtlichen Kindesbeinen an gerne gewandert bin. Mit der Familie, aber auch ganz alleine. Sogar als Teenager! Dabei hatte und habe ich nie irgend einen grossen Plan, sondern gehe, wohin es mich zieht. Es ist überall schön, wenn man draussen ist.